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Der 1. Termin

Der erste Termin soll es dem Kind ermöglichen, das Team, die Räumlichkeiten der Praxis und die Zahnärztin kennenzulernen. Hierbei soll vor allem Vertrauen in diese neue Umgebung aufgebaut werden.

Damit der erste eindruck positiv ausfällt, wird Ihr Kind spielerisch an die zahnärztliche Behandlung herangeführt.

Mit vielen kleinen Aufmerksamkeiten möchten wir erreichen, dass das Kind sich gerne an diesen ersten Kontakt mit dem Kinderzahnarzt erinnert und gerne wiederkommt.

Dabei sollte möglichst beim ersten Termin keine eigentlichen Behandlung stattfinden. Es dient der Gelegenheit den Behandlungsbedarf einzuschätzen. Hierbei informieren wir Sie über die nachfolgenden Behandlungsschritte und die Möglichkeiten der Vorsorge.
Auch kann bei dieser Untersuchung abgeschätzt werden, wie es mit der Behandlungsbereitschaft des Kindes aussieht.

Brief für Ihr Kind (zum Vorlesen)

Und? Freust du dich schon auf deinen Zahnarzttermin?

Für die Eltern

Liebe Eltern,

hier erfahren Sie wie der Zahnarztbesuch zu einem angenehmen und positiven Erlebnis für Ihr Kind wird. Mit unserem kindgerechten Behandlungskonzept tun wir viel dafür das Vertrauen Ihres Kindes zu gewinnen. Ihre Mithilfe ist jedoch für den Erfolg von entscheidender Bedeutung. Wie Sie im Folgenden lesen werden gibt es da Einiges zu beachten.

Als Hilfe haben wir einige Tipps und Tricks für Sie zusammengestellt.

  • Füllen Sie vorab schon einaml zu Hause unseren Anamnesebogen aus. So vermeiden Sie unnötige Wartezeiten für Ihr Kind in der Praxis. Bitte melden Sie sich telefonisch mit Adresse bei uns an, wir schicken ihnen dann ein Willkommenspaket für Ihr Kind - sofern es das 12. Lebensjahr noch nicht überschritten hat - zu. Inhalt ist ein Mundschutz, ein Handschuh und ein Spiegel. Damit können sie ihr Kind zu Hause optimal auf die Erstuntersuchung vorbereiten indem sie es einfach mit den Sachen spielen lassen. Wenn es diese Utensilien kennt fühlt es sich gleich wohler.
  • Vereinbaren Sie Termine bitte möglichst zu den Tageszeiten, in denen ihr Kind erfahrungsgemäß ausgeschlafen und "gut drauf" ist. Häufig unterschätzen Eltern den Einfluss der Tageszeit auf das Verhalten ihrer Kinder beim Zahnarztbesuch. Hungrige oder müde Kinder haben keine Lust und quängeln. Oft sind Vormittagstermine die bessere Wahl.
  • Vermeiden Sie bitte Verneinungen und Negativworte, wenn Sie von der Behandlung sprechen. Erzählen sie keine Horrorgeschichten von bösen Zahnärzten. Sätze, wie z.B. "Du brauchst überhaupt keine Angst zu haben". "Das tut nicht weh." "Der Zahnarzt ist nicht böse." "Du brauchst dir die Spritze nicht anzusehen" aktivieren bei Ihrem Kind nur die Vorstellung von der ANGST-WEH-SPRITZE! Auch Drohungen wie: "Wenn du dir deine Zähne nicht richtig putzt, dann musst du zum Zahnarzt!" Sind fehl am Platz. Damit machen Sie den Zahnarzt für ihr Kind zum Schreckgespenst
    Negativformulierungen setzen ihr Kind im Vorfeld schon sehr stark unter Druck und erschweren uns dadurch die Zusammenarbeit mit ihrem Kind. Gerade wenn Sie als Eltern vielleicht selbst Angst vor Zahnarztbesuchen haben, wird diese durch gut gemeinte Formulierungen wie "das ist nicht schlimm" oder "das tut nicht weh" auf Ihr Kind übertragen. Sagen sie im Zweifel dann lieber nichts.
  • Stellen Sie den Zahnarzt so positiv wie möglich dar. Lächeln sie wenn sie von dem anstehenden Zahnarztbesuch reden. Nur zu einem "lieben, netten und lustigen" Zahnarzt gewinnt Ihr Kind volles Vertrauen. Benutzen Sie positive Formulierungen wie „Der Zahnarzt hilft dir, dass deine Zähne gesund und schön bleiben." „Der Zahnarzt ist ein ganz lieber Arzt." "Ein Zahnarztbesuch macht total viel Spaß, da kannst du dich darauf freuen!"
  • Bitte versprechen Sie Ihrem Kind auch keine Belohnungen für den Zahnarztbesuch. Sie verstärken damit nur das Gefühl, etwas Unangenehmes überstehen zu müssen. Ihr Kind bekommt ohnehin nach jedem Besuch von uns eine Belohnung, es freut sich mehr darüber, wenn es vorher nichts davon gewusst hat, weil wir dann einen zusätzlichen Effekt der Überraschung erhalten. Ihr Kind wird immer eine Belohnung erhalten, egal ob eine Behandlung einwandfrei geklappt hat oder nicht. Dies ist von entscheidender Bedeutung für den Ablauf des nächsten Besuches. Ihr Kind braucht unbedingt ein Positiverlebnis. Bitte verweigern sie daher die Belohnung nicht, auch wenn sie nicht der Meinung sind ihr Kind habe eine Belohnung verdient.
  • Schimpfen Sie bitte nicht vor, während oder nach einer Behandlung mit Ihrem Kind. Loben Sie Ihr Kind lieber wo immer es möglich ist – es lässt sich immer eine Kleinigkeit zum Lob finden. Das stärkt das Selbstvertrauen Ihres Kindes, neue Situationen zu meistern.
  • Vereinbaren sie regelmäßige Kontrolltermine, vermeiden sie es nur zu kommen wenn ihrem Kind schon was weh tut. Alle Behandlungen lassen sich sehr viel besser meistern, wenn es keine ungeplanten Schmerzbehandlungen sind.
  • Gerne dürfen Sie als Eltern bei der Behandlung Ihres Kindes dabei sein. Insbesondere bei kleinen Kindern raten wir dazu, um ein Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit zu geben. Während der Behandlung bitten wir Sie jedoch, uns die Führung Ihres Kindes zu überlassen und selbst im Hintergrund zu  bleiben.
  • Bei größeren Kindern ist es im Allgemeinen für uns leichter, Ihr Kind allein zu behandeln. Nur so bekommen wir die uneingeschränkte Aufmerksamkeit Ihres Kindes. Sie dürfen während der Behandlung im Wartezimmer Platz nehmen. Kinderbehandlungen dauern in der Regel nicht länger als 15 bis max. 30 Minuten. Danach wird ihr Kind ihnen freudestrahlend berichten, was es alles erlebt hat. Sollte dies nicht möglich sein, ist es für uns selbstverständlich, Ihre Anwesenheit im Behandlungszimmer zu begrüßen. Am besten setzen sie sich hierbei an das Besprechungsmöbel, hier sind sie außer Sichtweite für ihr Kind. Schlecht ist es das Kind während der Behandlung zu berühren. Sie üben in kritischen Situationen unbewusst einen Druck mit der Hand aus. Das spürt ihr Kind und verunsichert es. Händchenhalten und beruhigende Berührungen werden von uns übernommen. Bitte sprechen Sie während der Behandlung Ihr Kind nicht an. Sie erleichtern ihm so eine bessere Orientierung, wenn Sie nur uns mit Ihrem Kind reden lassen. Haben Sie ein wenig Geduld, auch wenn sich eine Behandlung einmal über mehrere Sitzungen erstrecken sollte.
  • Die Aufmerksamkeitsspanne eines Kindes beträgt je nach Alter nur zwischen 10-30min. Sollten mehrere Zähne zu reparieren sein ist dies oft nicht an einem Termin möglich sondern muss auf mehrere verteilt werden. Bitte haben sie hierfür Verständnis.
  • Setzen sie sich selbst nicht unter Druck. Es kommt vor, dass gerade kleine Kinder nicht einmal den Mund zur Untersuchung aufmachen. Auch kann es passieren, dass wir eine Behandlung abbrechen müssen, weil ihr Kind weint oder nicht mehr mitmachen will. Sie können sich sicher sein, dass wir ihr Kind zu nichts zwingen, denn so entstehen Ängste vor dem Zahnarzt. Sollten wir einen neuen Behandlungsversuch benötigen ist es in der Regel besser eine längere Zeitspanne verstreichen zu lassen, so wird es ihrem Kind möglich sich wieder auf den Zahnarzt freuen zu können.

 

Ihre Kinderzahnärztin am Laiblinsplatz

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